Rechtsprechung
   VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,18396
VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02 (https://dejure.org/2003,18396)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 11.06.2003 - 6 A 163/02 (https://dejure.org/2003,18396)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 11. Juni 2003 - 6 A 163/02 (https://dejure.org/2003,18396)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,18396) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 26.06.1980 - 2 C 8.78

    Dienstliche Beurteilung von Beamten

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Die verwaltungsgerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle hat sich nur darauf zu erstrecken, ob die Verwaltung anzuwendende Begriffe oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeine Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften verstoßen hat (ständige Rechtsprechung, z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. Mai 1965 - II C 146.62 - BVerwGE 21, 127; Urteil vom 26. Juni 1980 - 2 C 13.79 -, ZBR 1981, S. 197; Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 13.80 -, ZBR 1981, S. 315; Urteil vom 27. Oktober 1988 - 2 A 2.87 -, Dokumentarische Berichte, Ausgabe B 1989, S. 1; Urteil vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 ff; OVG Lüneburg, Urteil vom 9. Oktober 1990 - 5 OVG A 20/88 - V.n.b.; Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., Rdnr. 477 m.w.N.; VG Oldenburg, Urteil vom 25. Februar 1999 - 6 A 4375/97 - und OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Mai 2000 - 5 L 1940/99 -).

    Die verwaltungsgerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle hat sich nur darauf zu erstrecken, ob die Verwaltung gegen Verfahrensvorschriften verstoßen, anzuwendende Begriffe oder den rechtlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat oder ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeine Wertmaßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt hat (vgl. BVerwGE 60, 245 m.w.N. [= DVBl. 1981, 497]).

    Auch im Rahmen der eingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle erstreckt sich diese voll auf den Sachverhalt, soweit Einzelvorkommnisse in der dienstlichen Beurteilung konkret benannt werden (vgl. BVerwGE 97, 128, 129 und schon BVerwGE 60, 245, 246).

    Wird die Beurteilung auf allgemein gehaltene Tatsachenbehauptungen oder auf allgemeine oder pauschal formulierte Werturteile gestützt, hat der Dienstherr diese auf Verlangen des Beamten im Beurteilungsverfahren zu konkretisieren bzw. plausibel zu machen (so BVerwGE 60, 245, 251 m.w.N.).

    Soweit eine dienstliche Beurteilung auf reine Werturteile gestützt wird, kann das Verwaltungsgericht jedoch nicht die Darlegung und den Nachweis der einzelnen "Tatsachen" verlangen, die dem Werturteil untrennbar miteinander verschmolzen zugrunde liegen; diese Werturteile selbst sind einer beweismäßigen Prüfung nicht zugänglich (BVerwGE 60, 245, 249 f.).

    Die gegenwärtige, allgemeine Verwaltungspraxis im Beurteilungswesen (Bekanntgabe der Beurteilung; Besprechung derselben; Möglichkeit, Änderungen oder Konkretisierungen von pauschalen Tatsachen und zu pauschalen Werturteilen zu verlangen sowie das Widerspruchsverfahren) gewährleistet generell ausreichenden Grundrechtsschutz im Verfahren (vgl. dazu BVerwGE 60, 245, 251, 252; Schnellenbach, Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter, 3. Aufl., Rdnr. 319 ff., 325 ff., 330 ff.; Schröder/Lemhöfer/Krafft, Das Laubahnrecht der Bundesbeamten, BLV, 2001, § 41 Rdnr. 34 f.).

  • BVerwG, 24.11.1994 - 2 C 21.93

    Laufbahnrecht - Gesamtbeurteilung - Berechnungsmethode

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Auch nach Ergehen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Kontrolldichte bei berufsbezogenen Prüfungen (BVerfGE 84, 34 [= DVBl. 1991, 801]) hat das BVerwG an seinem Standpunkt festgehalten und eine Übernahme der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur weiter gehenden Kontrolle bei berufsbezogenen Prüfungen auf die gerichtliche Kontrolle von dienstlichen Beurteilungen unter Hinweis auf die Andersartigkeit des Kontrollgegenstandes grundsätzlich abgelehnt (vgl. dazu Beschluss vom 17.03.1993, DVBl. 1993, 956; BVerwGE 97, 128 f. [=DVBl. 1995, 625]; Beschluss v. 17.07.1998, Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 19).

    Auch im Rahmen der eingeschränkten verwaltungsgerichtlichen Kontrolle erstreckt sich diese voll auf den Sachverhalt, soweit Einzelvorkommnisse in der dienstlichen Beurteilung konkret benannt werden (vgl. BVerwGE 97, 128, 129 und schon BVerwGE 60, 245, 246).

    Im nachfolgenden Verwaltungsgerichtsprozess kann das Gericht auch insoweit voll kontrollieren, ob der Dienstherr von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist (so z. B. BVerwGE 21, 127, 130; 97, 128, 129; BVerwG, Urteil v. 10.02.2000 - 2 A 10.98 -, ZBR 2000, 303, 304 [= DVBl. 2000, 1146 - LS]).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Auch nach Ergehen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Kontrolldichte bei berufsbezogenen Prüfungen (BVerfGE 84, 34 [= DVBl. 1991, 801]) hat das BVerwG an seinem Standpunkt festgehalten und eine Übernahme der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur weiter gehenden Kontrolle bei berufsbezogenen Prüfungen auf die gerichtliche Kontrolle von dienstlichen Beurteilungen unter Hinweis auf die Andersartigkeit des Kontrollgegenstandes grundsätzlich abgelehnt (vgl. dazu Beschluss vom 17.03.1993, DVBl. 1993, 956; BVerwGE 97, 128 f. [=DVBl. 1995, 625]; Beschluss v. 17.07.1998, Buchholz 232.1 § 40 BLV Nr. 19).

    Andererseits können unbestimmte Gesetzesbegriffe wegen hoher Komplexität oder besonderer Dynamik der geregelten Materie so vage und ihre Konkretisierung im Nachvollzug der Verwaltungsentscheidung so schwierig sein, dass die gerichtliche Kontrolle an die Funktionsgrenzen der Rechtsprechung stößt (vgl. BVerfGE 84, 34, 50).

  • BVerwG, 13.05.1965 - II C 146.62

    Beamtenrechtliche Beurteilung

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Die verwaltungsgerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle hat sich nur darauf zu erstrecken, ob die Verwaltung anzuwendende Begriffe oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat, ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemeine Wertmaßstäbe nicht beachtet, sachfremde Erwägungen angestellt oder gegen Verfahrensvorschriften verstoßen hat (ständige Rechtsprechung, z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. Mai 1965 - II C 146.62 - BVerwGE 21, 127; Urteil vom 26. Juni 1980 - 2 C 13.79 -, ZBR 1981, S. 197; Urteil vom 2. April 1981 - 2 C 13.80 -, ZBR 1981, S. 315; Urteil vom 27. Oktober 1988 - 2 A 2.87 -, Dokumentarische Berichte, Ausgabe B 1989, S. 1; Urteil vom 26. Juni 1980 - 2 C 8.78 - BVerwGE 60, 245 ff; OVG Lüneburg, Urteil vom 9. Oktober 1990 - 5 OVG A 20/88 - V.n.b.; Schnellenbach, Beamtenrecht in der Praxis, 4. Aufl., Rdnr. 477 m.w.N.; VG Oldenburg, Urteil vom 25. Februar 1999 - 6 A 4375/97 - und OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Mai 2000 - 5 L 1940/99 -).

    Im nachfolgenden Verwaltungsgerichtsprozess kann das Gericht auch insoweit voll kontrollieren, ob der Dienstherr von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist (so z. B. BVerwGE 21, 127, 130; 97, 128, 129; BVerwG, Urteil v. 10.02.2000 - 2 A 10.98 -, ZBR 2000, 303, 304 [= DVBl. 2000, 1146 - LS]).

  • BVerfG, 22.05.1975 - 2 BvL 13/73

    Extremistenbeschluß

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Für dienstliche Beurteilungen mit Prognosecharakter besteht schon von Verfassungs wegen nur eine begrenzte verwaltungsgerichtliche Kontrollbefugnis (vgl. BVerfGE 39, 334, 354 [= DVBl. 1975, 817]).
  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Der Behörde kann in solchen Fällen ohne Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze ein begrenzter Entscheidungsfreiraum zuzubilligen sein (vgl. BVerfGE 54, 173, 197 [= DVBl. 1980, 913]; 61, 82, 114 [= DVBl. 1982, 940]; 83, 130, 148 [= DVBl. 1991, 261]).
  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Der Behörde kann in solchen Fällen ohne Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze ein begrenzter Entscheidungsfreiraum zuzubilligen sein (vgl. BVerfGE 54, 173, 197 [= DVBl. 1980, 913]; 61, 82, 114 [= DVBl. 1982, 940]; 83, 130, 148 [= DVBl. 1991, 261]).
  • BVerfG, 18.07.1973 - 1 BvR 23/73

    Ausländerausweisung

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    19 Abs. 4 GG begründet zwar für jeden Bürger den Anspruch auf eine tatsächlich wirksame gerichtliche Kontrolle (vgl. BVerfGE 35, 382, 401 [=DVBl. 1974, 79]).
  • BVerfG, 29.05.2002 - 2 BvR 723/99

    Keine Verletzung des Gebots des effektiven Rechtsschutzes gemäß GG Art 19 Abs 4

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Diese Rechtsansicht hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 29. Mai 2002 (Aktz. 2 BvR 723/99 DVBl. 2002, 1203) einer verfassungsrechtlichen Prüfung unterzogen und entschieden, dass die Rechtsansicht der Prüfung standhält.
  • BVerwG, 10.02.2000 - 2 A 10.98

    Bewährung auf einem höherwertigen Dienstposten; Dienstposten, Bewährung auf einem

    Auszug aus VG Oldenburg, 11.06.2003 - 6 A 163/02
    Im nachfolgenden Verwaltungsgerichtsprozess kann das Gericht auch insoweit voll kontrollieren, ob der Dienstherr von einem zutreffenden Sachverhalt ausgegangen ist (so z. B. BVerwGE 21, 127, 130; 97, 128, 129; BVerwG, Urteil v. 10.02.2000 - 2 A 10.98 -, ZBR 2000, 303, 304 [= DVBl. 2000, 1146 - LS]).
  • BVerwG, 17.03.1993 - 2 B 25.93

    Beamtenrecht - Beurteilung

  • BVerwG, 26.06.1980 - 2 C 13.79

    Beurteilungsmaßstäbe bei einer dienstlichen Beurteilung

  • BVerwG, 02.04.1981 - 2 C 13.80

    Umfang der gerichtlichen Nachprüfbarkeit dienstlicher Beurteilungen - Zuständiges

  • BVerwG, 27.10.1988 - 2 A 2.87

    Dienstliche Beurteilung eines Beamten - Leistung und Befähigung eines Beamten

  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 967/78

    Regellehrverpflichtungen, Rechtsgrundlage, KMK-Vereinbarung über

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 10.09.1982 - 10 B 2939/81
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht